Der Cournot-Punkt ist ein Gleichgewichtspunkt in der Oligopol-Theorie, benannt nach dem französischen Mathematiker und Ökonomen Augustin Cournot. Im Cournot-Modell konkurrieren zwei Unternehmen miteinander, indem sie unabhängig voneinander ihre Produktionsmengen festlegen.
Der Cournot-Punkt stellt das Mengengleichgewicht dar, bei dem jedes Unternehmen seine Produktionsmenge so wählt, dass der Gewinn maximiert wird, unter der Annahme, dass das andere Unternehmen seine Produktionsmenge konstant hält. In diesem Gleichgewicht produzieren beide Unternehmen weniger als im Monopol, aber mehr als im vollkommenen Wettbewerb.
Der Cournot-Punkt zeigt, wie die Intensität des Wettbewerbs zwischen Oligopolisten ihre Produktionsentscheidungen und Gewinne beeinflusst. Es ist ein wichtiges Konzept in der Industrieökonomik und dient als Grundlage für weitere Analysen von Oligopolen.
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